Himmelsbotschaften an Melanie

 

89. Botschaft vom 03.01.2024 

Gott „Gott will dein Freund sein“

Zu Beginn der Vision befindet sich die Seherin in einem Türmchen in einer Art Burg und geht auf ein  Erkerfenster zu. Direkt neben ihr steht ein strahlender Engel, der sie  durch die Vision begleitet. Die Seherin schaut hinaus aus dem Erkerfenster. Es ist eine Landschaft zu sehen, die an England oder Irland erinnert. Ein Ort an der Küste mit Strand und viel Grün. Das Meer wird aufgepeitscht.
Es entsteht eine große Welle und das Bild friert ein, wie ein Standbild. In dem Wasser ist Feuer, als würde ein Meteor mit Schwung in das Wasser tauchen, jedoch kurz vorher zum Stillstand kommen. Die Energie dieses dieses Schwungs bleibt erhalten. An der Feuerkugel fließt seitlich das Wasser entlang und davon weg. Danach sieht sie den Meteor bzw. die Feuerkugel einzeln und versteht, dass es sich nicht um einen Himmelskörper handelt, sondern es eine Warnung für uns als Menschheit ist.
Die Feuerkugel bleibt über dem Wasser stehen und trägt eine Warnung mit sich; eine Information, einen göttlichen Weckruf, ein göttliches Einschreiten.
Sie kommt aus dem Nichts und beginnt zu sprechen - mit einer Stimme, und einer Energie, die durch Mark und Bein geht. Sie spricht mit der göttlichen Zunge. Sie spricht mit dem göttlichen Herzen.
Sie will aufräumen, bzw. uns Menschen helfen aufzuräumen.
Der Seherin wird zu verstehen gegeben, dass es sehr „mittelalterliche“ Vorstellungen gibt, welche sich auf den Jüngsten Tag beziehen. Als sei die Feuerkugel als Strafe und als Zorn Gottes zu sehen. Dies stimmt jedoch so nicht und ist nicht so gemeint. Diese menschlichen Konstrukte entstehen immer da, wo die Menschen selbst keinen Zugang dazu haben. Und das, was man nicht verstehen kann, wird im schlimmsten Falle verteufelt. Es ist die Angst der Menschen vor dem Unerklärlichen und dem Unbekannten. Diese Vorstellungen geben jedoch nicht die eigentliche Intention dieses Ereignisses wider.
Es wird zu verstehen gegeben, dass dies eine Form der Liebe ist. Eine Liebe, die den Menschen helfen will, in die göttliche Ordnung der Liebe zurückzufinden. Es ist eine Erinnerung für uns Menschen.
Das kann (und wird) sich für den ein oder anderen so anfühlen wie eine Bestrafung oder ein Schock sein. Oder als würde das Leben komplett umgekrempelt. Das kann sich sehr intensiv oder negativ anfühlen, weil viel hochgeholt und widergespiegelt wird - aber letzten Endes dient es der Liebe.
Es dient der Liebe in uns, weil das, was wir verdeckt haben - in unserem Verhalten, unseren Mustern und unserem ganzen Sein – zum Vorschein kommt. Falsche Fährten, auf den wir den Pfad der Liebe verlassen haben, vielleicht schon seit einiger Zeit. Das soll uns vor Augen geführt werden, damit wir zurückfinden zu dieser Liebe.

Es ist ein Prozess. Es ist nicht allein dieses Ereignis, sondern er vollzieht sich schon einige Zeit vorher wie auch nachher. Dieser Prozess und dieses Ereignis können sich sehr intensiv anfühlen, sehr viel aufwirbeln, in und um uns. Sehr viel entdecken lassen oder uns auf etwas stoßen lassen oder wir müssen uns an bestimmte Themen heranwagen. Dinge, die wir tief in uns vergraben haben.
Dies wird jedoch nur zeigen, was wir noch abtragen können. Es ist vergleichbar mit einem Frühlingsputz und dem Ausmisten. Man entdeckt staubige oder völlig verdreckte Ecken und Spinnweben, weil die Sonne, durch das Fenster hereinscheint - mit dem Frühlingserwachen.
Das ist so gesehen nicht schlimm, denn mit mehr Licht ist mehr sichtbar. So ist es sinnbildlich gemeint. Wir können auf diese Weise auf die dreckigen Ecken stoßen, damit wir sie reinigen können.
Auch der Keller, der in Träumen für das Unterbewusstsein steht, soll durchleuchtet werden - nach dem Motto „Leichen im Keller“ finden. Auch dieser soll lichtdurchflutet werden, damit man sieht: „Was habe ich da noch stehen? Da ist ja noch ein Schrank, den ich nicht mehr brauche.
Vielleicht verkaufe ich ihn? Oder werfe ihn auf den Sperrmüll? Sind das Stapel an Briefen, die ich seit Jahren nicht abgeheftet habe?“ Usw.
All das darf ans Tageslicht kommen, damit man es anschauen, bemerken kann und entscheiden was man mit dem Briefstapel oder dem Schrank im Keller machen will. Es soll seelisch etwas hervorbringen, ins Licht bringen. Es soll ins Licht gebracht werden, dann kann man nochmal neu entscheiden, was man damit machen will, oder ob man sich in Dingen vertan hat, vielleicht wichtige Dinge vergessen hat.

Weiter in der Vision ist wieder die Kugel über der Küste zu sehen und der Himmel geht auf.
Die Wolkendecke bricht auf und es kommen golden-weiße Strahlen hervor.
Es ist sehr schön und imposant, als würde die Sonne genau hinter den Wolken sitzen und sich den Weg durch die Wolken bahnen. Für die Seherin ist es ein Gottessinnbild, dieses goldene Licht, das durch die Wolken bricht.
Um das Licht sind Engel mit goldenen, langen Trompeten zusehen. Sie folgen auf das Erscheinen der Kugel. Das Engel-Bild ist ein Symbol für den Tag des Jüngsten Gerichts; als würde das hohe Gericht tagen. Es ist jedoch nicht in dem Sinne streng, bürokratisch oder kleinkariert.
Man kann es sich vorstellen wie das Bild der Justitia, welche die Waage hält. Man wirft auf beide Seiten der Waage etwas in die Schalen hinein und schaut, ob es sich die Waage gehalten hat. Wovon hast du mehr getan? Wenn das eine Plus und das andere Minus wäre - wovon hast du mehr getan? Auch das ist nicht richtend oder strafend. Dabei handelt es sich um eine mittelalterliche, ganz veraltete Vorstellung, ein veraltetes Verständnis, welches sich durch die Zeit getragen hat.
Es ist jedoch nicht das, was damit gemeint ist und was transportiert werden soll.
Es ist eine neutrale Bestandsaufnahme umgeben von göttlichem Verständnis und einem allumfassenden Blick, der alles beinhaltet und der alles abwägt. In dieser Weisheit, Fairness und Gerechtigkeit wird betrachtet. Es soll den Menschen dienen. Es soll ihrer Entwicklung dienen, ihrem Fortkommen. Es soll auf einer seelischen Ebene etwas voranbringen oder darf und kann es voranbringen.

In der nächsten Szene ist eine Person zu sehen, die sich auf die Knie wirft, mit den Armen nach vorne. Das bedeutet, wird man in dem Moment eine Demut empfinden, großen Respekt und Hingabe, Verbundenheit und Liebe. Man wird fragen - wie sehr bin ich im Licht? Darum geht es. Wie sehr bin ich im Licht? Wie sehr bin ich in der Liebe?
Dann sieht man wie diese Person aufleuchtet - als stünde sie unter einem Scheinwerfer.
Sie darf sich anschauen. Sie darf sich betrachten, diese Seele. Aber das ist keine Einbahnstraße.
Es ist eine Kooperation zwischen der Seele und Gott.
Darin ist kein Vorwurf. Es ist nicht strafend, nicht verurteilend. Und es wird mit der Seele „besprochen“. Es sind eher Fragen, die man sich stellt wie z.B.:
„Wo bin ich? Wo stehe ich? Wie bin ich hier hingekommen? Wie war mein Weg bisher? Wo möchte ich noch hin? Was sind meine Ziele?“ Das geschieht jedoch alles auf der Seelenebene in Freiheit.
Die Person, die vorhin beschrieben wurde, war zum großen Teil schon im Licht.

Die Seherin fragte, wie es sich mit Menschen verhält, die nicht im Licht sind, wie z. B. Verbrecher. Oder Personen, die überwiegend eigennützig sind; Menschen, die nicht so lichtvoll denken und handeln. Was ist mit ihnen?
Wenn man sich eine Seele vorstellt, die im Dunkeln steht oder sich nicht so hoch entwickelt hat, so ist auch da nichts urteilendes oder scharfes von Gottes Seite, sondern es wird auch in diesem Fall gemeinsam betrachtet:
„Was hast du gemacht? Wie hast du dich da verhalten? Was hast du dabei gelernt? Hat das dem entsprochen, was du erreichen wolltest?“ So kann man bemerken, wie man sich vertan hat in seinen Entscheidungen.
Aus irgendwelchen Gründen ist er Wege gegangen, die einfach nicht lichtvoll waren, weil er es nicht besser wusste. Aber Gott sieht den göttlichen Kern, den göttlichen Kern in dir, den göttlichen Funken. Dieser wird dabei angesprochen. Und jeder und jede hat ihn. So oder so, wo auch immer wir mit unserer seelischen Entwicklung sind, werden wir als Gottes Freund behandelt.

Die Seherin sieht ein inneres Bild - als würde Gott neben uns laufen und Seine Hand auf unsere Schulter legen. Wie ein Freund und mit einem entlanglaufen, auf einer ganz freundlichen, ganz liebevollen Ebene, um zu besprechen und zu reflektieren. Aber darin liegt keinerlei Urteil.
Es ist wie eine Gemeinschaft mit Gott, eine Freundschaft mit Gott.

Die Seherin bekommt vermittelt, dass Gott unser Freund ist. Gott möchte gerne unser Freund sein. Jedoch haben viele unter uns Überzeugungen, die uns davon abhalten, dass wir Gott als Freundbetrachten. Sei es Angst, Respekt oder Respektlosigkeit – was immer es sei. Es ist nicht die letzte Wahrheit.

Gott möchte dein Freund sein. Gott möchte mit dir zusammenarbeiten.
Gott MÖCHTE, dass du glücklich bist,
... dass du dein bestes Leben lebst
,.. dass du zufrieden bist
,.. dass du alles rausholst für dich und das Beste aus deinem Leben machst.
Das möchte Gott für dich!

Das sind deine Muster, deine Überzeugungen und deine Entscheidungen, die dazu führen
,.. dass du nicht dein bestes Leben lebst
,.. dass du nicht himmelhochjauchzend bist
,.. dass dein Leben noch nicht abgehoben ist,
weil du vergessen hast, wie das geht. Das heißt aber nicht, dass es nicht geht.

Das heißt nicht, dass du nicht würdig wärst. Das heißt einfach nur, dass du in all deinen Schwierigkeiten vergessen hast, dass da jemand ist, der dein bedingungsloser Freund ist.
Dieser Freund wartet nur darauf, dass du dich entscheidest. Dass du deine Entscheidung triffst, wie du dein Leben führen willst und dass du glücklich sein willst.

In Bezug auf den Jüngsten Tag und die Ereignisse, die auf uns zukommen, es ist liebevoll gemeint.
Ja, es wird respekteinflößend sein und ja, es kann auch sein, dass es schmerzhaft ist.
Das gehört zum Leben dazu.
Aber es ist aus der Liebe für die Liebe. Weil auch wir Menschen die Liebe sind. Es ist aus der göttlichen Liebe zu den kleinen und großen göttlichen Funken in uns, die die göttliche Liebe repräsentieren.
Und diese Liebe geht zur Liebe und kommt dann wieder zurück. Es ist eine Erinnerung, eine Standortbestimmung, eine neutrale Betrachtung, eine Erinnerung an die Liebe und an die Liebe in uns. Und so sei es.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.