Die Gottesmutter erscheint der Seherin schlicht in weiß gekleidet mit weißem Schleier.
Sie zeigt Ihr einen Wolf, welcher bedrohlich wirkt und der Seherin in einer verschneiten Umgebung gegenübersteht. Er fletscht seine Zähne und schnappt nach ihr, weicht zurück und schnappt wieder. Dies wiederholt sich mehrere Male, während er ganz nahe an ihr Gesicht kommt.
Dann verändert sich die Vision und es ist ein Weg zu sehen mit einer Weggabelung.
Der Wolf läuft auf dem Weg vor der Seherin her und dreht sich wie ein Hund immer wieder zu ihr um, um zu sehen, ob sie ihm folgt. Er wirkt wie ein Hund, aber tatsächlich ist es ein Wolf und dies ist bereits ein Hinweis darauf, dass die Dunkelheit sich freundlich darstellt, aber es nicht ist.
Am Ende des Weges ist das Licht, die Sonne, doch der Wolf möchte auf Abwege bringen, die ins Dunkel führen. Dort im Dunkel wächst nichts, die Bäume sterben und er führt einen immer weiter hinein. Wenn man ihm tief genug in den Wald folgt, dreht er sich plötzlich mit einem bösen, hinterhältigen Grinsen um. Der Wolf hat einen in die Falle gelockt.
Die Gottesmutter sagt:
„Der andere Weg ist geschützt vor dem Wolf. Es ist ein Weg der mehr „Arbeit“ erfordert, mehr Selbstdisziplin, eine Achtung der göttlichen Gesetze, der Naturgesetze.
Es gibt viele Abzweigungen (Verlockungen), die von diesem hellen Weg (vom rechten Weg) wegführen. Es ist das Durchschreiten einer Tür nötig. Eine Tür, von der man innerlich spürt, dass man ein „Gesetz“ bricht, dass man einen Fehler begeht, wenn man sich so entscheidet.
Es erfordert immer eine bewusste Entscheidung für das Fehlgehen.“
Maria bittet darum wachsam zu sein, denn der Wolf wartet an jeder Ecke!
Jede kleine Verlockung, jeder kleine Abzweigung führt vom „richtigen“, „hilfreichen“ Weg fort. Von dem Weg, der zu unserer wahren Erfüllung führt.
Wenn man innerhalb des dunklen Weges dem Pfad weiter folgt, wird man vom göttlichen Weg weggeführt. Das führt immer weiter ins Dunkel und kann dazu führen, dass man sich dort vollkommen verirrt, wie im dunklen Wald, wo der „böse Wolf“ lauert – wie man es aus Märchen kennt. Je weiter man sich von dem göttlichen, lichtvollen Pfad entfernt, desto schwerer ist es zurück zu finden.
Marias Gesicht erscheint groß vor der Seherin, mit besorgtem und traurigem Ausdruck.
Sie macht sich Sorgen um Ihre Schäfchen, weil sie nicht bemerken, dass sie in Gefahr sind.
Sie möchte Ihre Schäfchen in Sicherheit wissen und ihre ursprüngliche göttliche Essenz ist unantastbar, aber hier bei uns auf der Erde gibt es göttliche Gesetze zu achten und es schadet uns - den Schäfchen - diese zu übertreten.
Dies kann uns in Verwirrung führen, in Orientierungslosigkeit, in eine innere Leere, in Traurigkeit, die wir nicht zuordnen können. Man dreht sich im Kreis, wie ein Hund, der seinen eigenen Schwanz jagt.
Zu den Gesetzen gehört es, das Leben, das uns geschenkt wurde, zu achten.
Das beinhaltet z.B. Kindern das Leben zu schenken (gebären, nicht abtreiben), anderen das Leben nicht schwer zu machen (Drama, Streit, Missgunst, Sticheleien). Das eigene Leben zu schätzen, es zum Besten zu nutzen, die Talente zu nutzen und zu teilen, die Zeit nutzen, sich am Leben zu erfreuen, keine Gewalt gegen andere einzusetzen, ob körperlich oder psychisch; den Körper und den Geist zu schützen und zu achten. Kurz: Das Leben zu leben.
Der Wolf (das Böse, der Widersacher des Lebens, des Guten, des Göttlichen) versucht sich dem Leben in den Weg zu stellen; uns zu bremsen, uns zu verwirren.
Er verführt dazu, das Leben kompliziert zu machen, zu verneinen, zu schädigen.
Aus der göttlichen Warte, von oben betrachtet, ist es seine „Aufgabe“ in unserer Welt der Dualität, in der Welt, die ganz natürlich Licht und Dunkelheit in sich trägt und vereint.
Und ein bewusster Mensch hat gelernt, die Versuchung abzutun, dem Irrweg nicht zu folgen, aus Weisheit und aus eigener Erfahrung.
Aber nicht alle besitzen entweder die Bewusstheit oder die Weisheit, den Wolf Wolf sein zu lassen.
Zu viele lassen sich auf das Spiel von Licht und Schatten ein.
Sie erliegen den Trugbildern, verlaufen sich im Irrgarten der Welten, wo sie glauben, sie könnten - beladen mit größeren und kleineren „Sünden“- auf den Berg Sinai.
Die Seherin sieht Menschen, die ein schweres Paket vor sich hertragen und versuchen so einen Berg zu besteigen, was sich als entsprechend schwierig erweist, sozusagen unmöglich.
Sie glauben sie könnten so beladen zum Gipfel des Berges, wo die Sonne ewiglich scheint.
Doch der Aufstieg zur „immergrünen Wiese, zur ewiglich gleißenden Sonne“ erfordert das „Abladen“ der Päckchen. Um dort hinzukommen, muss man leicht werden, die Seele freimachen, nah am Göttlichen sein und dort bleiben.
Es ist nicht direkt falsch, all das nicht zu tun. Es ist eine Richtlinie, ein Richtungszeig für alle diejenigen, die „die immergrüne Wiese schauen“ wollen.
Es ist eine Warnung von Maria und eine Art Handwerkszeug für alle, die diesen „Berg erklimmen“ wollen.
Maria dient als Orientierung, wie auch Jesus Christus. Sie können den Weg weisen, wie man dort hinkommt und dort bleibt. Dies funktioniert über die Gesetze, die Jesus uns geschenkt hat.
Liebe, Wahrheit und Wahrhaftigkeit.
„Strebt danach diese Werte zu leben und ihr könnt diesen Berg erklimmen.“ Maria erläutert, dass es nicht hilfreich ist, sich innerlich Vorwürfe zu machen, da es weg vom „Gipfel des Berges führt.“
Nur durch Akt der Vergebung sich selbst gegenüber, eröffnet man sich eine neue Chance und so wird es möglich „aufzusteigen“ und den „Gipfel des Bergs“ zu erklimmen.
Sie erklärt: „Viele von euch tun es schon automatisch. Sie spüren den Sog des Lichts, die Präsenz der Christus-Energie und wollen sich dem ganz natürlich hingeben und dem folgen.
Verurteilt euch nicht, wenn es euch nicht gelingt, es jeden Tag umzusetzen.
Vielmehr strebt danach, immer ein bisschen besser zu werden. Immer ein bisschen lichtvoller.
Immer ein bisschen mutiger, ein bisschen wahrhaftiger.
Die Liebe immer noch mehr ein Stück in euer Herz zu lassen.
So bleibt ihr auf dem Pfad.
Verzeiht euch Selbst, wenn es nicht gelingt; wenn die Versuchung zu stark war.
Legt es vor Jesus Füße in Reue und Demut und versucht jeden Tag ein besserer Mensch zu werden.
So erschafft ihr euch ein wahrhaft gottesfürchtiges Leben.“
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Our Lady appears to the visionary simply dressed in white with a white veil.
She shows her a wolf, which seems threatening and faces the visionary in a snowy environment. He bares his teeth and snaps at her, then backs away and snaps again. He repeats this several times as he gets closer to her face.
Then the vision changes and a path is seen with a fork in the road. The wolf runs along the path in front of the seer and turns to her again and again like a dog to see if she is following him. He seems to be like a dog, but in fact it is a wolf and this is already an indication that the darkness presents itself as friendly, but it is not. At the end of the path is the light, the sun, but the wolf wants to take you down the paths that lead to darkness. Nothing grows there in the dark, the trees die and he leads you further and further into it. If you follow him deep enough into the forest, he suddenly turns around with a wicked, devious grin. The wolf has trapped you.
Our Lady said:
"The other way is protected from the wolf. It is a path that requires more "work", more self-discipline, a respect for the divine laws, the laws of nature. There are many forks (temptations) that lead away from this bright path (from the right path). It is necessary to pass through a door. A door from which one feels inwardly that one is breaking a "law", that one is making a mistake if one so decides. It always requires a conscious decision to go wrong."
Mary asks to be vigilant, because the wolf is waiting at every corner! Every little temptation, every little turn leads away from the "right", "helpful" path. From the path that leads to our true fulfillment. If you continue to follow the path within the dark path, you will be led away from the divine path. This leads further and further into the darkness and can lead to getting completely lost there, like in the dark forest where the "bad wolf" lurks - as we know from fairy tales. The further one moves away from the divine, light-filled path, the more difficult it is to find one's way back.
Mary's face appears large before the visionary, with a worried and sad expression. She is worried about Her flock because they do not realize that they are in danger. She wants Her flock to be safe and their original divine essence is inviolable, but here with us on earth there are divine laws to respect and it harms us - the flock - to transgress them. This can lead us into confusion, into disorientation, into an inner emptiness, into sadness that we cannot assign.
We go round in circles, like a dog chasing its own tail.
One of the laws is to respect the life we have been given. This includes, for example, giving life to children (giving birth, not aborting), not making life difficult for others (drama, arguments, resentment, teasing). To value one's life, to use it for the best, to use and share one's talents, to use one's time, to enjoy life, not to use violence against others, whether physical or psychological; to protect and respect the body and the mind. In short, to live life.
The wolf (evil, the adversary of life, of good, of the divine) tries to get in the way of life; to slow us down, to confuse us.
He seduces to complicate life, to negate, to harm.
From the Divine point of view, from above, it is his "task" in our world of duality, in the world that naturally carries and unites light and darkness. And a conscious person has learned to dismiss temptation, not to follow the wrong path, from wisdom and from his own experience.
But not all possess either the awareness or the wisdom to let the wolf be the wolf. Too many get involved in the game of light and shadow.
They succumb to the illusions, get lost in the maze of worlds, where they believe they can - loaded with bigger and smaller "sins" - climb Mount Sinai.
The seer sees people who carry a heavy package in front of them and try to climb a mountain in this way, which proves to be correspondingly difficult, impossible, so to speak. They believe they could carry that load to the summit of the mountain, where the sun shines eternally.
But the ascent to the "evergreen meadow, to the eternally shining sun" requires the "unloading" of the parcels. To get there, one must become light, clear the soul, be close to the Divine and stay there. It is not directly wrong not to do all this. It is a guideline, a directional sign for all those who want to "see the evergreen meadow".
It is a warning from Mary and a kind of tool for all those who want to "climb this mountain".
Mary serves as a guide, as does Jesus Christ. They can point the way to get there and stay there. This works through the laws that Jesus gave us. Love, truth and truthfulness.
"Strive to live these values and you can climb this mountain." Mary explains that it is not helpful to blame oneself internally, as it leads away from "the top of the mountain."
Only through act of forgiveness towards oneself, one opens a new opportunity and thus it becomes possible to "climb up" and reach the "top of the mountain".
She explains, "Many of you are already doing it automatically. You feel the pull of the light, the presence of the Christ energy, and you naturally want to surrender to it and follow it.
Do not condemn yourselves if you do not succeed in implementing it every day.
Rather, strive to always become a little better. Always be a little bit more luminous.
Always be a little more courageous, be a little more truthful. To let love into your heart a little bit more and more. This is how you stay on the path.
Forgive yourself when you don't succeed; when the temptation was too strong. Lay it at Jesus' feet in repentance and humility and try to become a better person every day. In this way you create a truly God-fearing life for yourselves."
In the name of the Father, the Son and the Holy Spirit.
©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Die Botschaften werden bekanntgegeben, ohne ein Urteil der römisch-katholischen Kirche.
The messages are announced, without a judgment of the Roman Catholic Church.
copyright © Melanie 2024
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.